Ein einzigartiger Ort am Fuße des Großglockners Die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe ist zugleich End- und Höhepunkt der Großglockner Hochalpenstraße. Hier, auf 2.369 Metern Seehöhe, befinden Sie sich hoch über dem Pasterzen-Gletscher auf Augenhöhe mit dem Großglockner. Er ist mit 3.798 Metern der höchste Berg Österreichs.

Im Besucherzentrum auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe finden Sie verschiedenste Ausstellungen: von Österreichs höchster Automobilausstellung bis hin zum Nationalpark-Infocenter. Darüber hinaus ist die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe Ausgangspunkt für unvergessliche Naturerlebnisse: Die historische Gletscherbahn bringt Sie hinunter zur Pasterze, dem längsten Gletscher der Ostalpen. Der Panoramaweg Kaiserstein führt zur Wilhelm-Swarovski-Beobachtungswarte, wo Murmeltiere, Steinböcke, Gämsen oder Adler beobachtet werden können. Zahlreiche Wander- und Spazierwege sowie spannende Aussichten machen den Aufenthalt auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Sie werden es wohl schon vermutet haben...

Die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe hat ihren Namen dem Habsburger-Regenten zu verdanken. Aber haben Sie auch gewusst, dass das gekrönte Haupt gemeinsam mit Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, im Jahr 1856 von Heiligenblut bis an den Rand der Pasterze gewandert ist? Und genau diese Stelle, von der aus der Kaiser den Großglockner bewundert hat, ist nach ihm benannt. Übrigens: Sisi hat es vorgezogen, den Berg nicht mit ihrem Gemahl zu besteigen. Sie ist an einem Platz geblieben, der als Bretterboden bekannt war. Seitdem heißt dieser Ort „Elisabethruhe“. 

Schauen & staunen: Erlebnisse auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe

Servus & Hallo! Willkommen im Besucherzentrum auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe  

Das Besucherzentrum auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe ist täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Auf 1.500 m² erwarten Sie Ausstellungen zu den Themen Natur, Berge, Gletscher, Autos und vieles mehr … 

Das Besucherzentrum:

Photovoltaik-Fassade Kaiser-Franz-Josefs-Höhe  | © grossglockner.at/Gellner

Highlight des Nationalpark-Infocenters ist die spektakuläre Breitbild-Multivision mit dem preisgekrönten Film „Nationalpark Hohe Tauern“. Hier können Sie sich auch umfassend über die Angebote im Nationalpark Hohe Tauern informieren und gleich online Unterkünfte und touristische Leistungen in den Nationalpark-Regionen Salzburg, Kärnten und Tirol buchen. 

Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, Ausstellung "Gletscher.Leben" | ©  Kaiser-Franz-Josefs-Hoehe, "Glacier.Life" exhibition

Die Pasterze und der Sensationsfund vor Ort, eine über 6.000 Jahre alte Zirbe – der „Gletscherbaum“ – werden zum Sinnbild für zwei Liebende, die nicht zueinander finden konnten: Die mächtigen Eisriesen und die verborgenen Schätze, die sich unter den eisigen Massen verbergen. Die Ausstellung zeigt allerdings, dass nichts für die Ewigkeit ist, nicht einmal das ewige Eis. Denn über die Jahrtausende zeigt sich immer wieder: Der Gletscher lebt. Er wächst, er zieht sich zurück – aufgrund von natürlichen Klimaschwankungen und in der jüngeren Vergangenheit auch verstärkt durch das Einwirken des Menschen. 

Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, Automobilausstellung | © grossglockner.at/Eva Mrazek

Auf 1.000 m² Ausstellungsfläche erfahren Sie Interessantes über die Erstbefahrung der Großglockner Hochalpenstraße und können zahlreiche Fahrzeuge bewundern. Automobile von 1926 bis in die Neuzeit, Rennwagen, Motorräder und 200 Modellautos lassen die Herzen von Automobilbegeisterten höher schlagen. Die erstmalige Befahrung der Passstraße erfolgte am 22. September 1934 mit einem Steyr 100, der für die schmale Schotterstraße extra umgebaut wurde. Die Piloten bei dieser Alpenüberquerung waren keine Geringeren als der Straßenbauer Franz Wallack und Landeshauptmann Franz Rehrl! Die Strecke von Ferleiten über das Hochtor nach Heiligenblut dauerte fünf Stunden – eine spektakuläre und unvergessliche Zeit für die beiden Straßenvisionäre.

Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, Ausstellung "Berg, die - Frauen im Aufstieg" | ©  grossglockner.at/Franz Neumayr

Vom langen Weg zur Anerkennung der Alpinistinnen erzählt die Ausstellung „Berg, die“ auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Auf spannende und unterhaltsame Weise beleuchtet sie die herausragenden Leistungen von Frauen am Berg und deckt so manchen Mythos auf. Bei einem interaktiven Quiz können Sie Ihre eigenen Vorurteile überprüfen und herausfinden, wie viel Sie über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Mann und Frau wissen. 

Parkhaus & Parkplätze: Bestens aufgehoben

Während Sie Natur, Ausstellungen & Co. entdecken, ist Ihr Auto im Parkhaus auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe und auf den Parkplätzen bis zum Hohen Sattel bestens aufgehoben – selbstverständlich kostenlos. 

Biker Point: Alles für Zweiräder

Am Biker Point auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe befinden sich für Motorradfahrer reservierte Schränke mit Schließfächern. In den sogenannten Biker-Safes können Sie Helme, Jacken und andere Ausrüstungsgegenstände sicher verwahren, während Sie einen Spaziergang unternehmen oder eine Ausstellung besuchen.  

Frau sitzt am Auto mit Kaffee in der Hand und lächelt, Glocknerstraße im Hintergrund | © grossglockner.at

E-Ladestationen: Aussicht genießen & Akkus aufladen 

Auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe finden Besucherinnen und Besucher, die e-mobil auf der Großglockner Hochalpenstraße unterwegs sind, auf den grün markierten Parkplätzen E-Ladestationen. Mehr Informationen zur Glockner ePower finden Sie hier. Übrigens: Haben Sie schon von der Großglockner E-Genusstour durch den Nationalpark Hohe Tauern gehört? Alle nachhaltig-elektrisierenden Infos dazu finden Sie hier

Gutes genießen: Restaurants & Gastronomie auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe 

  • Das Gletscherrestaurant Freiwandeck befindet sich direkt neben dem Besucherzentrum auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Sonnenterrasse und Restaurant bieten eine traumhafte Aussicht auf Großglockner, Gletscher und die imposante Bergkulisse. 
  • Das Kaiser-Franz-Josef-Haus, eine nach historischem Vorbild errichtete Schutzhütte, punktet mit seinen gemütlichen Gaststuben und mit einer herrlichen Sonnenterrasse. Die Hütte ist zu Fuß über den Panoramaweg Kaiserstein zu erreichen. 
  • Das Panorama Restaurant bietet mit 250 Sitzplätzen und einer sensationellen Sonnenterrasse einen spektakulären Ausblick auf den Großglockner, die Pasterze und die umliegende Bergwelt. Ein leistungsfähiger Aufzug bringt Sie direkt auf die Restaurantetage.  
  • Das Kaiserstein ist ein kleines, gemütliches Jausenplatzerl, das sich direkt bei der Wilhelm-Swarovski-Beobachtungswarte befindet.  

 

Murmeltier & Gletscher-Eis:  
Erlebnisse rund um die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe  

Panoramaweg Kaiserstein zur Wilhelm-Swarovski-Beobachtungswarte
Wilhelm-Swarovski-Beobachtungswarte mit Großglockner im Hintergrund | © grossglockner.at/Michael Stabentheiner

Der Panoramaweg zum Kaiserstein startet oberhalb des Parkhauses auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Nach ca. 10 Gehminuten erreichen Sie die Wilhelm-Swarovski-Beobachtungswarte. Mit den hochpräzisen optischen Geräten der Tiroler Firma Swarovski haben Sie von der Warte aus spektakuläre Ausblicke: Beobachten Sie das Treiben der putzigen Murmeltiere, erspähen Sie die Kolonie der mächtigen Steinböcke oberhalb der Warte und verfolgen Sie den Weg ambitionierter Glockner-Alpinisten! Von der Beobachtungswarte geht es gemütlich weiter bis zum Kaiser-Franz-Josefs-Haus und zum Busparkplatz (Gehzeit ca. 30 min).

Gletscherweg und Pasterze-Gletscherbahn

Von der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe steigen Sie auf dem Gletscherweg, einem gesicherten alpinen Weg (Gehzeit zum Gletscher ca. 30 min, Aufstieg vom Gletscher ca. 1 Stunde – festes Schuhwerk empfohlen!), zum Pasterzengletscher hinunter. Sie können auch die kostenpflichtige Gletscherbahn benützen, mit der Sie etwa die Hälfte des Ab- oder Aufstiegs bequem bewältigen. An der Gletscherzunge angekommen, starten Sie Ihre Wanderung auf dem Pasterzenweg mit seinen „Stoamandln“ über den Margaritzenstausee weiter bis zum Glocknerhaus (Gehzeit ca. 1,5 Stunden). 

Gamsgrubenweg

Auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe befindet sich der Ausgangspunkt für den Gamsgrubenweg: Der preisgekrönte Panoramaweg mit fantastischen Ausblicken verläuft hoch über der Pasterze und veranschaulicht in mehreren Tunnels die mystische und „sagenhafte“ Welt des Berges. Nach gut einer Stunde erreichen Sie den Wasserfallwinkl – den schönsten Jausenplatz Österreichs mit hunderten von kunstvoll erbauten Steinmännchen.  

Im Moment ist der Gamsgrubenweg nur bis zum Ausgang Tunnel 6 begehbar – danach ist er gesperrt. Nur für Alpinisten mit Schutzhelm und professioneller Sicherheitsausrüstung ist die Begehung des Gamsgrubenweges ab dem letzten Tunnel auf eigene Gefahr möglich. Von der Sperre ist auch der Rundweg über den Hofmannsweg betroffen. 

Alpe-Adria-Trail
Alpe Adria Trail | © grossglockner.at

Die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe ist der Startpunkt der ersten Etappe des Alpe-Adria-Trails. Dieser Weitwanderweg verbindet die Regionen Kärnten, Slowenien und Friaul-Julisch-Venetien in insgesamt 43 Etappen (1 Etappe = ca. 20 km, Gehzeit rd. 6 h). Vom Fuße des Großglockners führt der Trail durch die schönsten Kärntner Berg‐ und Seengebiete in die Nähe des Kreuzungspunktes der drei Länder Österreich, Italien, Slowenien und weiter bis zur Adria nach Muggia. Detaillierte Informationen zu diesem Weitwanderweg finden Sie auf der Website.  

Schon gewusst?

Die Wanderung am Panoramaweg kann man auch kostenlos in Begleitung von Nationalpark-Rangern machen. Sie erzählen Wissenswertes und Interessantes zu Fauna, Flora und natürlich zu seiner Majestät, dem Großglockner. Alle Infos zu den kostenlosen, geführten Wanderungen mit den Nationalpark-Rangern-finden Sie hier:

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